DIGITAL PRIMITIVES
Konzert #224 – Sonntag, 2. Dezember 2018, 20 Uhr
Cooper-Moore - Banjo, Twinger, Flöte, Gesang u.a.m.
Assif Tsahar - Tenorsaxofon, Bassklarinette
Chad Taylor - Schlagzeug
Wer eines ihrer Alben kennt oder sie in einem Internet-Video entdeckt hat, wird vielleicht nach stilistischen Schubladen gesucht haben. Ist das noch Jazz? Ist das instrumentaler Avantgarde-Rock oder vielleicht doch eher eine eigenwillige Variante amerikanischer Roots Music? Fragen, die sich die Digital Primitives wahrscheinlich nie gestellt haben, aber dennoch helfen können, der unkonventionellen Musik des Trios näher zu kommen.
ESCALATOR
Konzert #223 – Samstag, 3. November, 20 Uhr
Ken Vandermark - Tenorsaxofon, Klarinette
Mark Tokar - Kontrabass
Klaus Kugel - Schlagzeug, Perkussion
Gerade mal einen Monat nach dem Auftritt des Quartetts Made to Break ist der US-Musiker Ken Vandermark erneut im Kulturspeicher zu Gast. Präsentieren wird er das noch recht junge Trioprojekt Escalator, das 2016 auf einem Festival in Breslau sein erstes Konzert gab.
FISH-SCALE SUNRISE
Konzert #222 - Sonntag, 21. Oktober 2018, 20 Uhr
Ab Baars - Tenorsaxofon, Klarinette, Shakuhachi (japanische Bambusflöte)
Kaja Draksler - Klavier
Joe Williamson - Kontrabass
Fish-Scale Sunrise - was für ein schöner und zugleich neugierig machender Name für eine Jazzband. Benannt hat sich das mit Tenorsaxofon, Klarinette, der japanischen Bambusflöte Shakuhachi, Klavier und Kontrabass ungewöhnlich instrumentierte Trio um den Niederländer Ab Baars nach einem Gedicht des US-amerikanischen Lyrikers und Essayisten Wallace Stevens (1879-1955). Die schlagzeuglose Besetzung bietet Baars ein neues, weil anderes Spektrum musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten zwischen Komposition und Improvisation. Dem Bass wird dabei ein besonderer Platz im Gesamtsound zugewiesen, die Musik insgesamt aus gängigen Jazz-Idiomen herausgelöst.
MADE TO BREAK
Konzert #221 – Sonntag, 7. Oktober 2018, 20 Uhr
Ken Vandermark - Tenorsaxofon, Klarinette
Christof Kurzmann - Electronics
Jasper Stadhouders - E-Bass
Tim Daisy - Schlagzeug
Sein musikalisches Universum kennt nur ein Gesetz: Ausdehnung und Forschungen in alle Richtungen. Wenn es sein muss, spielt er Rock, etwa zusammen mit der niederländischen Band The Ex. Er suchte den Funk in der Re-Interpretation von Stücken George Clintons. Gleichzeitig ist er Bewahrer einer Tradition, die er »Free Jazz Classics« nennt, indem er Kompositionen von Cecil Taylor, Ornette Coleman oder Rahsaan Roland Kirk neu eingespielt hat. Vor allem aber ist er ein unermüdlicher Schöpfer großartiger eigener Musik, und das mit einer Besessenheit, die es selbst den vielen Fans seiner Kunst hin und wieder schwer macht, angesichts seiner vielen Projekte, Mitmusiker und Alben noch den genauen Überblick zu behalten.
PABLO HELD TRIO
Konzert #220 — Sonntag, 16. September 2018, 20.00 Uhr
Pablo Held - Klavier
Robert Landfermann - Kontrabass
Jonas Burgwinkel - Schlagzeug
Foto: Jürgen Brindrim
Dreiergespanne in der Besetzung Klavier, Bass und Schlagzeug sind in der Jazzmusik nicht eben selten. Unter diesen vielen gab und gibt es wiederum viele, die herausragen. Zu den lebendigsten Klaviertrios der Gegenwart gehört das Pablo Held Trio, das immer wieder neu die Aufmerksamkeit von Publikum und Musikkritik auf sich zieht und mit »Investigations« in diesem Jahr sein inzwischen zehntes Album vorgelegt hat.